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Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat sich an die Organisation zur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), dort an den persönlichen Berater des amtierenden Vorsitzenden für Intoleranz und Diskriminierung gegen Muslime, den Botschafter Ömür Orhun mit der Bitte gewandt, die diskriminierende Praxis in Baden-Württemberg zu stoppen.

Dazu Kenan Kolat, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland: „Es ist eine Schande für die Bundesrepublik Deutschland, dass solche diskriminierenden Fragen gestellt werden können.“

Die Türkische Gemeinde in Deutschland prüfe zurzeit alle rechtlichen Möglichkeiten gegen diese Praxis und gegen den Innenminister.

Die TGD empfehle weiterhin die Nicht-Beantwortung dieser Fragen. Falls dann deswegen ein Einbürgerungsantrag abgelehnt werden sollte, werde die TGD eine Rechtsberatung für die Betroffenen anbieten.

Die TGD rufe alle Demokraten auf, gegen diese Gesinnungsprüfung ihre Stimme zu erheben, so Kolat weiter.

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