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Einleitung Unser Leben ist bestimmt durch Mobilität – ohne sie läuft nichts, ob im Beruf, Familie oder in der Freizeit. Dabei hilft ein Fahrrad um flexibel und umweltgerechter ans Ziel zu gelangen. Wir brauchen wieder lebenswerte Innenstädte für uns, unsere Kinder und unsere ältere Generation. Deswegen hat die Türkische Gemeinde in Deutschland e.V. in Kooperation mit dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) in Berlin das Projekt: Fahr-Rad ins Leben gerufen. Gefördert durch das BMVBS (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) im Rahmen des NRVP’s (Nationaler Radverkehrsplan) hoffen wir, dass die folgende Broschüre Lust auf das Radfahren in Alltag und Freizeit macht. Denn insgesamt verbindet das Fahrrad auf einfachste Weise Funktionalität mit Komfort. Die Broschüre liefert Informationen zu Themen, wie Radfahren mit Kindern, Radfahrkurse für Frauen sowie den Autofahrern das Thema Verkehrsrecht für Radfahrer näher gebracht werden soll. Das Radfahren beschäftigt uns heute mehr denn je. Es ist nicht mehr nur eine Randerscheinung und etwas was man tun muss, weil man kein Geld für ein Auto hat. Im Gegenteil! Radfahren ist chic, modern und sagt etwas über den Menschen aus, der auf dem Fahrrad fährt. Denn dieser Mensch ist ganz und gar sichtbar und zeigt, wie er lebt und was er denkt. Das lässt sich vor allem auch an seinem Fahrrad ablesen. Gerade in Großstädten, wie Berlin, Hamburg und München gehört das Radfahren ganz selbstverständlich zum Alltag dazu. Weitere Städte wie Stuttgart, Dresden und Leipzig sowie das Ruhrgebiet entdecken das Radfahren. Denn wer es im Alltag benutzt, spart nicht nur Geld sondern vor allem Zeit und dies erhöht die Lebensqualität. [nggallery id=22] Morgens fährt man bspw. gelassen am Stau vorbei, man stellt es direkt vor der Tür ab und in den meisten Städten ist die Kombination von Fahrrad und ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr) problemlos möglich. Es transportiert den (Groß-)Einkauf, denn es gibt gute Gepäckträger und Taschen sowie Fahrradanhänger. Lastenräder sind nutzerfreundlich und es macht Spaß mit ihnen zu fahren.   In diesem Sinne, viel Spaß beim Studieren der Broschüre und viele Fahrradkilometer Eure TGD Geschäftsführung Vorstand …..   Inhalt

  1. Verkehrsrecht – Recht für Radfahrer
  2. Radfahren mit Kindern
  3. Ein Fahrrad gemäß StVO (Straßenverkehrsordnung)
  4. Radfahrkurse für Frauen
  5. Einkaufen mit dem Rad
  6. Freizeit und Fitness

Nützliche Adressen, Infos zum Thema Impressum

  1. Verkehrsrecht – Recht für Radfahrer

a)In den letzten Jahren hat es bei der StVO (Straßenverkehrsordnung) wesentliche Änderungen, was die Rechte für Radfahrer gestärkt hat, gegeben. Viele Autofahrer wissen dies nicht. Darum kommt es häufig zu Konflikten im Verkehrsalltag. Eine für Radfahrer sehr positive Änderung betrifft bspw. das Fahren in Gegenrichtung von Einbahnstraßen. Dies ermöglicht oftmals kurze Wege. Denn gerade das Fahrrad und dessen Nutzung leben von kurzen Wegen. Das folgende Verkehrszeichen erlaubt das Fahren in Gegenrichtung in Einbahnstraßen: Gegen die Richtung fahren erlaubt, wenn diese Schildkombination (mit Zusatzeichen) zu sehen ist   Wer gegen die Richtung fährt, sieht:         Wer mit der Richtung fährt, sieht:           b) Ein weiterer Erfolg sind Fahrradstraßen. Hier hat das Fahrrad absolute Priorität und alle anderen Verkehrsteilnehmer (I.B. das Auto) müssen Rücksicht nehmen.

  • Bevorzugt den Radverkehr seit 1997 (StVO-Novelle)
  • KFZ dürfen die Fahrradstraße nur ausnahmsweise nutzen durch Zusatzschild KFZ
  • Gesamte Fahrbahn ist ein ‚Radweg‘

 

  1. Radfahren mit Kindern

Es ist wichtig, dass Kinder sehr frühzeitig an das Radfahren im Verkehr und Alltag herangeführt werden. Das erhöht ihre Selbstständigkeit und fördert ihr räumliches Vorstellungsvermögen. Im Gegensatz dazu macht es sie abhängig, wenn man sie tagaus tagein im PKW befördert. Außerdem haben sie somit weniger Bewegung, was nicht gerade Motorik und Koordinationsfähigkeiten fördert.   Mit Kindern im Verkehr: Dabei ist zu beachten, dass:

  • Kindern bis 10 Jahre auf dem Gehweg fahren MÜSSEN
  • Kinder ab 10 Jahre auf dem Gehweg fahren DÜRFEN

Die Eltern MÜSSEN in jedem Fall auf der Fahrbahn (Straße) fahren.   In jedem Fall MUSS ein Kinderrad auch immer gemäß Straßenverkehrsordnung ausgestattet sein!     Quelle: http://www.verkehrswacht-medien-service.de/verkehrssicheres_fahrrad_gs.html PS: Hier würde ich durch die Agentur auch ein schönes Bild verwenden.

  1. Ein Fahrrad gemäß StVO

Ein Fahrrad MUSS gemäß StVO (Straßenverkehrsordnung) eine bestimmte Ausrüstung hat, damit man es im Verkehr benutzen darf. Dazu gehören bspw. als sehr wichtige Elemente zwei voneinander unabhängige funktionierende Bremsen sowie Licht und eine ganze Anzahl von Reflektoren. Eine helltönende Klingel ist notwendig, genauso wie funktionierendes Licht. Die folgende Abbildung zeigt, was alles an einem Fahrrad dran sein MUSS!   Abbildung:     PS: hier würde ich von der Agentur eine schönere Abbildung verwenden lassen!

  1. Radfahrkurse für Frauen verschiedenster Kulturen

Radfahrkurse für Frauen sind weder neu noch ungewöhnlich. Hier erlernen Frauen das Radfahren. Heraus kommt gleichberechtigte Teilhabe an Mobilität und die Erweiterung des städtischen Raumes für die Frauen auf einfachste Weise – nämlich mit dem Rad. Mittlerweile werden diese Kurse in zahlreichen Städten in ganz Deutschland angeboten. Verbände, Vereine und Einzelinitiativen setzten sich dafür ein, dass erwachsene Frauen (und auch Männer!) das Radfahren erlernen. Zunehmend wichtiger wird, dass dabei auch Verkehrskunde vermittelt wird, worauf eine Institution achten sollte, wenn sie sich für derartige Kurse einsetzt.     Projekt: Unabhängige Mobilität – aber sicher! Integration er-fahren‘ gefördert durch:

  1. Einkaufen mit dem Rad

Das ist einfacher als man denkt, auch bei eher großen Mengen. Es muss nicht immer das Auto sein, denn ein Gepäckträger eines Fahrrades kann mühelos mit 25 kg beladen werden. Dafür braucht es gute (Gepäck-)Taschen, denn man sollte die Lebensmittel auf keinen Fall am Lenker verstauen. Auch gibt es zahlreiche Modelle von Fahrradanhängern und Transporträdern, die nicht nur den Einkauf der Großfamilie verstauen können, sondern auch noch Platz für die Kinder haben. Der große Vorteil beim Einkaufen mit dem Fahrrad liegt darin, das man direkt vor der Tür parken kann, so dass ein unnötig weiteres Schleppen des Einkaufs entfällt. Teilweise unterstützt ein Elektroantrieb das Lastenrad, so dass die Last leicht transportiert wird.

  1. Freizeit und Fitness

Das Fahrrad eignet sich um Fitness mit Freizeitvergnügen zu verbinden. Nichts ist leichter als mit dem Rad und der gesamten Familie oder Freunden ins Grüne zu fahren. Viele Verkehrsbetriebe nehmen gerade am Wochenende die Fahrräder in U-und S-Bahnen gratis mit, so dass der Stadtrand nah wird. Hier kann man zu Touren starten und seine Umgebung entdecken. Gerade die Frühlingsmonate und im Sommer eignen sich dazu. Radfahren in der Freizeit ist Kommunikativ und man entdeckt seine Umgebung mit einer angenehmen Geschwindigkeit. Und wenn es mal flotter zugehen soll: Kein Problem! Entsprechende Fahrradmodelle ermöglichen das Vorankommen auch gerade auf längeren Distanzen. Radsportliche Veranstaltungen finden gerade zu den besten Jahreszeiten in ganz Deutschland statt. Hier kann man auf vorgegebenen Routen in die Pedale mit zahlreichen Gleichgesinnten treten.

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