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Die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung wird erstmals die Hamburg Pride/Christopher Street Day unterstützten und an den vielfältigen Veranstaltungen und Paraden teilnehmen. Die Vorsitzende Nebahat Güçlü wird gemeinsam mit anderen Vorstands- und Vereinsmitgliedern an Veranstaltungen im Rahmen der Hamburg Pride teilnehmen.

„Das Eintreten für gleiche Rechte von Minderheiten ist uns ein Anliegen. Dazu gehören auch die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Uns ist bewusst, dass wir als Vorstand damit in unserer Gemeinde einen wichtigen aber auch provokativen Schritt machen, der auch negative Reaktionen auslösen könnte. Trotzdem halten wir es für wichtig und richtig, sich aller Art von Diskriminierungen in unserer Gesellschaft entgegenzustellen und stellen uns auch der Diskussion innerhalb unserer Organisation“ so Nebahat Güçlü, die Vorsitzende der Türkischen Gemeinde Hamburg.

Zur Geschichte der CSD: Im Jahr 1969 leisteten erstmals Lesben, Schwule, Transgender und Bisexuelle systematisch Widerstand gegen staatliche Diskriminierung und Repression. 1969 kam es nach einer Polizei-Razzia im Stonewall Inn im New Yorker Bezirk Greenwich Village zu dreitägigen, massiven Protesten der queeren Community. In Erinnerung an diese Ereignisse finden seitdem in aller Welt jährlich politische Paraden statt, die Christopher Street Days bzw. Gay Pride Paraden heißen.

Vorstand der Türkischen Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V.

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