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Die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) fordert die schnelle Aufarbeitung und parlamentarische Untersuchung der gesamten Amtszeit des ehem. Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen.

Der Vorsitzende der TGD, Gökay Sofuoglu, erklärt:

„Die „lückenlose Aufklärung“ des NSU-Komplexes, die unsere Kanzlerin versprochen hat, wurde einem Mann in die Hände gelegt, der Verschwörungstheorien verbreitet und den Rechtsextremismus in unserem Land kleinredet. Wie stehen wir jetzt da vor den Opfern? Maaßen wurde eingestellt, um nach den NSU-Morden verlorenes Vertrauen in unsere Sicherheitsbehörden wiederherzustellen. Nun verlässt er sein Amt unter dem Applaus der Rechten. Die Causa Maaßen hat das Vertrauen in die politischen Institutionen dieses Landes nachhaltig beschädigt.“

Atila Karabörklü, Ko-Vorsitzender der TGD, ergänzt:

„Sieben Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU sind die Mittäter*innen und Helfer*innen immer noch da draußen. Wir haben große Zweifel daran, dass mit Herrn Maaßen und seiner rechten Gesinnung alles Mögliche getan wurde, um die Hintergründe dieser Morde aufzuklären.  Wir fordern eine schnelle Aufarbeitung und parlamentarische Untersuchung seiner gesamten Amtszeit.“

Die Pressemitteilung als PDF.

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