Unter dem Titel „Diversität als Normalität“ möchten wir am 06. Dezember aufgreifen, wie die Dynamik zwischen Mehrheitsgesellschaften und heterogenen Minderheiten gesellschaftlich und politisch aufgebaut ist und welche Problematiken und Herausforderungen sich aus dem strukturellen gesellschaftlichen Nährboden der heutigen Zeit herausbilden. Im ersten Vortrag der Tagung wird der Autor und Journalist Eren Güvercin einhergehend das Thema des zivilgesellschaftlichen Engagements von Verbänden und Migrantenselbstorganisationen im Kontext der Flucht behandeln. In den letzten Jahren haben viele Migrantenorganisationen in der Bundesrepublik enormes Engagement gezeigt und waren maßgebende gesellschaftliche Stützen, weswegen wir zu diesem Komplex einen geschärften Blick für die Öff entlichkeit schaff en wollen. Im zweiten Teil wird die Politologin Saba-Nur Cheema die Entwicklung einer sogenannten „postmigrantischen Gesellschaft“ skizzieren und hierbei aufzeigen, welche Konflikte und Chancen im Zusammenleben heterogener Gruppen zu beachten sind.