Erschienen waren 30 hoch motivierte und engagierte Mütter und Väter aus den verschiedenen Bezirken Berlins: Sie wollten wissen, welche Angebote sie als Eltern bzw. Erwachsene in Anspruch nehmen können und welche persönliche Ressourcen sie benötigen, um ihre Kindern in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten, zu stärken und zu ermutigen.
Daraufhin wurden vier Kleingruppen gebildet, um (in drei Phasen, einer Kritik-, Utopie sowie Realisierungsphase im Rahmen eines interaktiv-konstruktiven Austauschs selbstbestimmt, kontrovers und ideenreich) eigene innovative und zukunftsweisende Ideen für realisierbare Projekte zu entwerfen.
Im Rahmen der Gruppenarbeit entstanden unter Anderem Ideen wie die sozialräumliche Öffnung der Schulen und einer gemeinschaftlichen Nutzung für verschiedenste Freizeitangebote sowie Angebote für Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung. Betont wurden außerdem Ansätze zur Schaffung von türkischsprachigen „Eltern-Cafés“ und „Mütter-Väter-Schulen“ mit dem Zweck des Informationsaustausches und verpflichtender Erziehungsseminare, um so die Verantwortung und Kompetenz – insbesondere der Väter – für die schulische Entwicklung ihrer Kinder zu stärken.