Parallel zur Wiederaufnahme der Deutschen Islam Konferenz (DIK) beginnt die Türkische Gemeinde in Deutschland, als einzige säkulare Migrantenorganisation ständiges Mitglied der DIK, ein neues Projekt: „Wenn Bilder meine Sprache wären – mediale Darstellung muslimischen Lebens im Diskurs“ – Darin analysieren und diskutieren 18 – 30 jährigen jungen Erwachsenen die mediale Darstellungen, Aussagen und Bilder über den Islam, muslimisches Leben in Deutschland sowie Muslim_innen und alle, die für solche gehalten werden. Alternativen für einen diversitygerechten und anerkennenden Sprachgebrauch werden entwickelt und die Ergebnisse mit Medienvertreter_innen sowohl auf lokaler als auch nationaler Ebene diskutiert.
Weitere Informationen auf www.tgd.de/projekte/wenn-bilder-meine-sprache-waren
„Wenn Bilder meine Sprache wären – mediale Darstellung muslimischen Lebens im Diskurs“
In den Medien und der Öffentlichkeit werden häufig Darstellungen, Aussagen und Bilder über den Islam, muslimisches Leben in Deutschland sowie Muslim_innen und alle, die für solche gehalten werden verbreitet und diskutiert, die sehr verkürzt und pauschalisierend sind.
Wir möchten mit unserem Projekt „Wenn Bilder meine Sprache wären – mediale Darstellung muslimischen Lebens im Diskurs“ diese Stigmatisierungen und Reduktionen aufbrechen und kultursensible sowie diversitygerechte Alternativen entgegensetzen, die zu einer allgemeinen Anerkennungskultur in den Medien und der Öffentlichkeit beitragen.
In eintägigen Workshops werden junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 30 Jahren anhand von medialen Beispielen (Text, Audio und Video) den verwendeten Sprachgebrauch bzw. die eingesetzten Bilder auf ihre Wirkung auf die Mehrheitsgesellschaft sowie die Beschriebenen analysieren. Zudem sollen gemeinsam mit lokalen Redakteuren Alternativen (Glossar) für die Medien entwickelt werden, die einen diskriminierungsfreien Sprachgebrauch in der Öffentlichkeit gegenüber muslimischem Leben fördern.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung in Berlin wird der direkte Austausch zwischen den Workshopteilnehmenden und bundesweit agierenden Journalist_innen herbeigeführt. Die erarbeiteten Alternativen der Workshops werden feierlich überreicht und diskutiert. Ziel ist es, das die Medienvertreter_innen das entwickelte Glossar für eine und kultursensible sowie diversitygerechte Berichterstattung annehmen und zukünftig umsetzen.
Die Workshops finden in Berlin (24. Mai), Hamburg (14. Juni), Hannover (21. Juni), Kiel (12. Juli), Stuttgart (13. September) und in Frankfurt am Main (27. September) statt.
Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal 15 begrenzt. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Verpflegung wird gestellt. Eine Anmeldung per Mail an deniz.kauffmann@tgd.de, ist erforderlich.
Die Abschlussveranstaltung findet am 15. November in Berlin statt. Hierfür werden die Reisekosten übernommen.
Weitere Informationen findet Ihr auf www.tgd.de/projekte/wenn-bilder-meine-sprache-waren
Das Projekt „Wenn Bilder meine Sprache wären…“ – mediale Darstellung muslimischen Lebens im Diskurs- wird im Rahmen der BMI-Initiative gegen gesellschaftliche Polarisierung der deutschen Islam Konferenz gefördert.