Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) ist empört über die jüngsten Aussagen von der baden-württembergischen Integrationsministerin Bilkay Öney.
Willkommen bei der AfD, Frau Öney!
Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg reagiert mit Empörung auf die jüngsten Äußerungen der baden-württembergischen Integrationsministerin Bilkay Öney in der Südwest Presse.¹
„Mit Aussagen wie ‘Aber man darf den guten Willen der Bürger nicht missbrauchen. Sie mögen es nicht, wenn das Asylrecht missbraucht wird‘ schürt sie die Vorurteile und die Ängste gegen Flüchtlinge in der Bundesrepublik“, so Ay?e Demir, Vorstandssprecherin des TBB.
Für den TBB stelle sich die Frage, ob Frau Öney noch einen Realitätsbezug zu den Umständen in den Herkunftsländern der Flüchtlinge habe.
„Menschen, die vor Gewalt, Diskriminierung, etc. fliehen, werden wohl kaum die Möglichkeit haben, sogenannte Migrationsinformationszentren in ihren Heimatländern aufzusuchen, um zu erfragen, in welchen Ländern sie Chancen auf Asyl hätten“, so Demir weiter.
Ferner könne aus Sicht des TBB ihre diskriminierenden Standpunkte über die Zusammensetzung der Bevölkerung in den Berliner Bezirken nicht hingenommen werden.
Aussagen wie…¬‘ Wenn man aber auf den Straßen fast keine Deutschen mehr sieht, dann schrillen bei den Deutschen, die dort leben, aber auch bei den schon alteingesessenen Migranten die Alarmglocken‘, können auch von einer AfD-Politikerin stammen“, so Demir abschließend.
Für den TBB stelle sich zudem die Frage, was das Kriterium für „Deutsche“ dabei für Frau Öney ist. Anscheinend nur Menschen, die „deutsch genug“ aussehen.