Die Zahl der Flüchtlinge in Berlin steige täglich und somit auch die Zahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, von denen jeder einen gesetzlichen Vormund benötige.
In Berlin vermittelte das Jugendamt Steglitz-Zehlendorf die Vormundschaften für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Normalerweise übernähmen Mitarbeiter*innen des Jugendamtes die Vormundschaft. Doch derzeit seien sie überlastet und suchten dringend nach Vormunden für die minderjährigen Flüchtlinge.
„Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Ehrenamtliche die Vormundschaften übernehmen“, heißt es in der Erklärung des TBB.
Interessierte könnten sich an das Jugendamt Steglitz-Zehlendorf und auch an die Wohlfahrtsverbände wenden.
Von den Vormunden werde insbesondere erwartet, dass sie bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit für die Belange des jungen Flüchtlings zu verwenden.
Finanzielle Belastungen kämen auf die Vormunde nicht zu, da die minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge in Heimen wohnten und kranken – und haftpflicht versichert seien.
Flüchtlinge hätten Schlimmes in ihren Herkunftsländern erlebt und es sei die Aufgabe jedes Einzelnen, ihnen Unterstützung zu bieten.
„Auch einzelne Vorstandsmitglieder und der Geschäftsführer des TBB werden die Vormundschaft von jungen Flüchtlingen übernehmen“, so der TBB abschließend.
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