Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. veröffentlicht regelmäßig eine Schriftenreihe zu kulturellen Bildung, in der es primär um die Verbindung von theoretischen Ansätzen und der praktischen Arbeit vor Ort geht. Im aktuellen Band „Teilhabe. Versprechen?! Diskurse über Chancen- und Bildungsgerechtigkeit, Kulturelle Bildung und Bildungsbündnisse“ hat auch die Türkische Gemeinde in Deutschland im Rahmen ihrer Programmpartnerschaft in Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung. einen Beitrag geliefert.
Unter dem Titel Zusammenleben und Mitbestimmung in Deutschland: Migrant*innen-Organisationen unterstützen Empowerment diskutieren die TGD-Projektverantwortlichen Klaus Komatz, Lena Graser und Martin Gerlach die Rolle von kultureller Bildung für den eigenen Verband und was sich daraus für Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche ergeben können: „Die Stärke Kultureller Bildung in dem Kontext ist, überhaupt Zeit und Räume zu schaffen, um eine inklusive Bildungsarbeit zu machen, die in Regelbildungsinstitutionen nicht umfänglich gegeben ist. Und ich glaube, die Stärke Kultureller Bildung und dieser Ansätze, mit denen wir arbeiten, ist, dass zum einen durch die Methoden die Möglichkeit besteht, Ressourcen sichtbar zu machen, die im Schulsystem so vielleicht gar nicht sichtbar werden. Und zum anderen, dass ein druckfreier Raum entsteht, der nichts mit Noten und unmittelbar mit Zukunftsperspektiven zu tun hat. Ein Raum, der die Freiheit bietet, sich selber auf eine andere Art und Weise einzubringen. Und deswegen war dieser Bereich der Kulturellen Bildung für uns als Türkische Gemeinde sehr interessant.“
Herausgegeben ist der Band von Kerstin Hübner, Viola Kelb, Franziska Schönfeld und Sabine Ullrich. Für weiterführende Informationen und zum Buch bestellen klicken Sie bitte hier: https://www.bkj.de/news/link/id/9908.html