Berlin – Die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) hat Gökay Sofuoğlu und Atila Karabörklü im Rahmen ihres 12. Bundeskongresses als Bundesvorsitzende bestätigt.
Gökay Sofuoğlu, Bundesvorsitzender und Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Baden-Württemberg erklärt:
„Die Geschichte der Türkischen Gemeinde in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. Wir sind mittlerweile eine wichtige Stimme für die Politik und andere staatliche Institutionen, wenn es um die Gestaltung unserer Einwanderungsgesellschaft geht. Es gibt aber noch viel zu tun, darum bin ich sehr glücklich, dass uns beiden erneut das Vertrauen geschenkt wurde.“
An dem Bundeskongress nahmen unter anderem die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau und der Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Anton Hofreiter, teil.
Atila Karabörklü, Bundesvorsitzender und Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Hessen, merkt an:
„Wir als Verband müssen die Öffnung sein, die wir von staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen fordern. Nur wenn wir innerhalb des Verbandes alle mitnehmen können, haben wir das Recht, unsere Forderungen nach einer gleichberechtigten Gesellschaft auch nach außen zu tragen. Diesem Anspruch sind wir mit unserer politischen Arbeit und der Verabschiedung eines neuen Leitbilds gerecht geworden.“
Sofuoğlu meint abschließend:
„Wir freuen uns besonders über die neuen Gesichter im Vorstand. Wir sind noch jünger und weiblicher geworden.“
Neben den Wahlen wurden auf dem Bundeskongress Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft geehrt. Preisträger*innen waren die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, die Berliner Antidiskriminierungsbeauftragte Saraya Gomis und der bekannte Schriftsteller Feridun Zaimoglu.