Der Vertreterrat (VR) des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB) hat sich auf seiner ordentlichen Sitzung am 13.04.2015 mit dem Sachverhalt befasst und gibt hierzu folgende Erklärung ab:
In Vorbereitung auf den Bundeskongress am 9./10. Mai 2014 wurde bei der Kassenprüfung der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) am 29.04.2014 festgestellt, dass Herr Kolat im Zeitraum 26.3.2012 bis 13.9.2013 mehrfach Beträge in Höhe zwischen 200,– € bis 1000,–€ für private Zwecke vom Vereinskonto abgehoben hat. Diese Beträge sind im Ergebnis vollständig zurückgezahlt worden.
Der Vertreterrat des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (VR-TBB) stellt klar:
1. Auf der Sitzung des VR-TBB am 8.Mai 2014 verliest Kenan Kolat eine vorgefertigte Erklärung, in der er diesen Tatbestand einräumt und sich entschuldigt.
2. Auf dieser Sitzung am 8.Mai 2014 erklärt der VR-TBB das Verhalten von Herrn Kolat als untragbar und spricht sich gegen eine erneute Nominierung von Herrn Kolat für den TGD-Bundesvorsitz aus. Der VR-TBB nominiert drei Personen für den Geschäftsführenden Bundesvorstand der TGD.
3. Herr Kolat bittet auf dieser Sitzung am 8.Mai 2014 darum, den Grund, warum er nicht wieder für den TGD-Vorsitz kandidiert vor dem TGD-Bundeskongress in einer Sitzung mit den Vorsitzenden derTGD-Mitgliedsverbände selbst erläutern zu dürfen.
Dem wird zugestimmt und dies wird entsprechend protokolliert.
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[1] Kenan Kolat: Ex-Chef bediente sich vom Konto der Türkischen GemeindeMal 200, mal 1.000 Euro: Kenan Kolat hat sich als Vorsitzender der Türkischen Gemeinde Geld aus der Kasse genommen – und später zurückgezahlt. Nun hat er sich angezeigt.
Die ZEIT Online 8. April 2015 10:20 Uhr