Skip to main content
Berlin, 22.09.2011

Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat eine positive Bilanz zum Besuch des Staatspräsidenten der Republik Türkei, Herrn Abdullah Gül gezogen.

„Wenn die beiden Regierungschefs Frau Merkel und Herr Erdogan die Haltungen der Präsidenten einnehmen könnten, wären wir in den Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei und in Integrationsfragen viel weiter“, erklärte der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat.„Die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Staatsmänner geben Hoffnung für die Zukunft beider Länder“, so Kolat weiter.

Kenan Kolat: „Unsere beiden Länder sind aufeinander angewiesen. Für eine Energiediversifikation in Europa und Deutschland ist die Türkei unverzichtbar. Deutschland ist ein wichtiger Verbündeter für die Türkei sowohl in Europa als auch in der Region.“

Die Türkische Gemeinde in Deutschland erwarte von der Bundesregierung im 50. Jahr des Anwerbeabkommens nicht nur die Einwanderungsrealität anzuerkennen, sondern die daraus folgenden Konsequenzen zu ziehen. Zunächst müsse die Bundesregierung die Rechte der türkischen Staatsangehörigen stärken, die ihnen im Rahmen der Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Türkei (ARB) zustehen. Hierzu gehören u.a. die Aufhebung der Visapflicht, die Anpassung der nationalen Gesetze an die Vorgaben des Assoziierungsabkommens, das als europäisches Recht über den nationalen Gesetzen steht.

Newsletter abonnieren


zum Newsletter-Archiv

Werden Sie Teil unserer Arbeit!

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende: